Am vergangenen Freitag war die 3. Mannschaft von Neumarkt zu stark besetzt für unsere 7. und so kam es trotz einer guten Leistung zur ersten Niederlage in dieser Saison.

Wie schon am Spieltag zuvor half Claudia bei uns aus, da Martin kurzfristig absagen mußte. Von ihrer Spielstärke her könnte Claudia locker an den vorderen Brettern spielen, aber das lassen die Regeln nun einmal nicht so ohne weiteres zu. Von daher konnte sie schon nach kurzer Spieldauer am 8. Brett einen überzeugenden Sieg einfahren und es sich sogar leisten, einen Damengewinn abzulehnen (Matt setzen ist besser).

Der Auftakt in diesen Mannschaftskampf war also gelungen aber so ging es leider nicht weiter. Besonders an den vorderen Brettern waren die Neumarkter deutlich stärker besetzt als unsere Spieler und so fand Bernd (1. Brett) kein Mittel dagegen, daß der Druck seines Gegners am Königsflügel immer größer wurde und irgendwann nichts mehr ging. Auch Helmuts Partie am 2. Brett ging verloren, als er in höchster Zeitnot eine Figur einbüßte und dann seine Zeit schließlich fiel.

Eine Niederlage mußte auch Reinhard am 6. Brett einstecken, als er nach einer Springergabel einen Turm verlor. Dagegen konnten Mathias (Brett 5) und Dominik (Brett 7) gegen stärkere Gegner jeweils ein Remis erkämpfen. Nach diesen Partien hatten die Neumarkter bereits 4 Punkte und uns blieb aus den letzten zwei laufenden Partien nur noch die Hoffnung auf ein (weiteres) Unentschieden.

Das gelang diesmal leider nicht. Bene hatte sich am 3. Brett gegen ihren 150 DWZ-Punkte höher bewerteten Gegner eine Stellung erarbeitet, die vorteilhaft aussah. Ein Bezirksliga-Spieler hätte die Stellung vielleicht ohne größere Probleme in einen Sieg verwandelt. In der K3 sind die Ausgänge solcher Partien dagegen ungewiß und so war es gerechtfertigt, zu fortgeschrittener Stunde das Remis-Angebot des Gegners anzunehmen.

Dies bedeutete natürlich insgesamt die Niederlage an diesem Spieltag und der Ausgang der letzten noch laufenden Partie mit Steffen am 4. Brett konnte daran nichts mehr ändern. Deswegen entschied sich man sich auch dort für ein Remis, obwohl Steffen trotz Zeitnot vor dem 40. Zug eine klare Gewinnstellung hatte.

Auch wenn der Mannschaftskampf verloren ging, sollte man die positiven Aspekte nicht übersehen: ein 3:5 gegen einen deutlich stärkeren Gegner ist respektabel, an mehreren Brettern konnte ein nicht unbedingt zu erwartender halber Punkt erkämpft werden und trotz vieler Absagen gelang es auch diesmal wieder, vollzählig anzutreten.